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Patientenaufnahme und Infopoint des SKH Altscherbitz wiedereröffnet
Nach umfangreichen Umbaumaßnahmen wurden kürzlich die neu gestaltete Patientenaufnahme und der Empfangsbereich mit zentralem Infopoint für Patienten und Besucher des Sächsischen Krankenhauses (SKH) Altscherbitz im Verwaltungsgebäude der Klinik (Haus 6) wiedereröffnet. Während der Sanierung und Renovierung befand sich der Bereich vorübergehend im Haus 1 der Klinik. Die etwa 995.000 Euro umfassenden Bau- und Renovierungsarbeiten starteten im Oktober 2020 und sind nun abgeschlossen. Bauherr der Maßnahme ist der Freistaat Sachsen, Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB), Niederlassung Leipzig II.
Das Foyer, das Herzstück im Gebäude, wurde grundhaft saniert. Die Verlegung von hellgrauen Natursteinplatten als Bodenbelag sowie der Einbau von großen Glastüren zu den Büroräumen lassen den Bereich hell und lichtdurchflutet erleben. Neben den Malerarbeiten, erfolgte die Einrichtung mit modernen Möbeln. Dazu gehören unter anderem ein neuer Empfangstresen, moderne Lampen mit LED-Beleuchtung und eine komfortable Couchecke, die als Wartebereich dient. Die Patientenaufnahme und das dazugehörige Büro wurden durch die Abtrennung mittels einer raumhohen Glas-Metall-Wand neu strukturiert und modernisiert.
Ein besonderer Blickfang ist eine gestaltete Glaswand vor der Patientenaufnahme, die dem Be-sucher gegenüberliegend vom Haupteingang gleich ins Auge fällt. Die grafische Gestaltung wurde vom Architekturbüro "Architektur & Design – Köstler & Placek“ aus Markkleeberg in Abstimmung mit dem die Baumaßnahme betreuenden Architekturbüro a+i aus Leipzig-Lindenthal realisiert – von der Planung bis hin zum digitalen Druck und der Laminierung. "Den bisher in der Gestaltung des Empfangs verwendeten klaren Materialien aus weißem Glas und grauem Metall wollten wir eine lebendige Struktur und vor allem Farbe zufügen. Eine vielschichtige Tonfolge mit mehreren Nuancierungen reflektiert in der Glaswand die differenzierte Farbigkeit der Fassade des Klinkerbaus der Verwaltung. Diese Grundidee respektiert gleichwohl auch die vorhandenen historischen rotbraunen Fliesen im bestehenden Fußboden im Verwaltungsgebäude, die weiterhin erhalten bleiben“, erklärt die Architektin Katrin Köstler. Die Glaswand hat zugleich eine orientierende Funktion – so ist im mittleren Teil der Lageplan der Klinik einschließlich Legende platziert. Menschliche Figuren rechts und links auf den Glasfeldern sollen erlebbar machen, dass die Gesundheit im Fokus des SKH steht. Diese wurde als Handzeichnungen gefertigt.
"Wir präsentieren uns nun mit einem modernen Erscheinungsbild, mit schönen hellen und auch kräftigen Farben und durch die neue Raumaufteilung mit einem nutzerfreundlichen Empfangs-bereich und Infobereich, der durch die gemütliche Sitzecke auch zum Verweilen einlädt", sagt Birgit Gumbert, die Baukoordinatorin am SKH Altscherbitz. "Zudem bieten wir hier umfassende Infos und eine serviceorientierte Aufnahme, damit sich unsere Patienten und auch die Besucher von Beginn an bei uns wohlfühlen."
Am Infopoint werden Patienten und Besucher zu allen Fragen beraten bzw. weitervermittelt an die jeweiligen Bereiche des SKH Altscherbitz. Sie erhalten eine erste Orientierung zu den Fachkliniken und Behandlungsangeboten, zu den Ansprechpartnern und zum Klinikgelände. Zudem ist die hier angesiedelte Patientenaufnahme innerhalb des Patientenmanagements Anlaufpunkt für alle Patienten, die im SKH stationär aufgenommen werden. In dem Bereich sind fünf Mitarbeiterinnen u. a. für die administrative Erfassung aller Daten, vom Behandlungsvertrag bis hin zur Entlassung und Kommunikation mit den Krankenkassen zuständig.
Im umgestalteten Erdgeschoss des historischen Backsteingebäudes befinden sich neben dem Besucherempfang und der Patientenaufnahme zugleich mehrere Büros der Verwaltung, die Poststelle sowie die zentrale Telefonvermittlung auf insgesamt ca. 200 Quadratmetern.
"Das Verwaltungsgebäude steht wie alle Gebäude des SKH unter Denkmalschutz, sodass beim Umbau verschiedene Aspekte berücksichtigt werden mussten", erklärt Birgit Gumbert weiter. "Weitere Herausforderung neben dem Denkmalschutz war der Brandschutz, den es neu zu bewerten galt."
Die Räumlichkeiten sind barrierefrei zugänglich. Die Patientenaufnahme ist Montag bis Freitag jeweils von 7 bis 16 Uhr geöffnet, der Besucherempfang ist rund um die Uhr besetzt.
07.06.2022